Ein wichtiges Thema ist Druckschutz, der bei einer Druckstelle oder Hühnerauge eine Erleichterung schafft. Für den Patienten ist abzuwägen mit welchen Materialien gearbeitet wird. Es ist nicht nur das abdecken der leichten oder tiefen Hornstelle zu beachten, sondern auch die Haut, die Beweglichkeit des Patienten und liegt eine Veränderung der Nerven oder der Durchblutung vor. Wichtig ist zu erkennen wie der Patient mitwirken kann. Kann täglich gewechselt werden oder muss er in bestimmten Abständen vorstellig werden und in der Praxis versorgt werden. Was kann ich bei feuchter Haut anwenden, denn alles was klebend ist wird nach kürze auf nasser Haut abfallen.
Schuhe sind dabei wichtig, dennn oft wird nicht beachtet, dass unsere Füße durch das absinken der Gewölbe länger werden. Also bis zu zwei Schuhgrößen länger sein können. Oft bei den Herren verkannt und mit einem coolen Spruch versehen sind wir Fußpfleger sprachlos. Ich erkenne starke Druckstellen im vorderen Zehenbereich, trage Verhonungen ab und kann bereits einblutungen unter der Haut erkennen. Jetzt beginne ich mit der Beratung, erkenne die falschen Schuhe und mit einem Blick sehe ich, der ist zu kurz. Sofort kommt die Reaktion:"Den trage ich schon seit zehn Jahren, es ist mein bequemster Schuh. Punkt." Danach bin ich wieder am Zug, machen einen Abdruck des Fußes, messe aus und mit viel Überzeugung und Gefühl kann ich mit Hilfe des Abdrucks erklären, woher die schmerzenden Druckstellen kommen.
Oft auch auf den Gelenken ein Problem, Zehen verändern sich zu Krallen- oder Hammerzehen, reiben stärker am Schuh und es kann zu einer tiefen Druckstelle kommen. Auch hier muss in erster Linie die Schuhversorgung besprochen und die bearbeitete Stellen mit Schutz versorgt werden.
Das was man auf diesem Bild sieht sollte nicht passieren. Oft werden diese Ringe in Drogeriemärkten angeboten, ohne einen genauen Anwendungshinweis. Der Ring wird auf die schmerzende Stelle geklebt, doch der Druckpunkt wird immer stärker. Es entsteht ein Sog im Ring, die Druckstelle wird immer stärker, die Schmerzen gehen bis ins Gehirn. Allein in der Ruehphase pocht und hämmert es im Zeh. Sehen Sie wie die Stelle nach der Abnahme des Ringes aussieht, die Stelle ist höher geworden. Ist auch der Schuh weiterhin zu eng, kann es zu einer Entzündung unter der Hornhaut mit Eiterbildung kommen.
Wichtig ist immer, den Ring vor dem kleben an einer Seite durchzuschneiden. So ist der Druckschutz flexibel und macht die Bewegung des Fußes mit. Doch ganz wichtig ist, sich die Druckstelle entfernen zu lassen, damit es nicht zu einem tiefen Ulcus kommen kann. Eine Gefahr vor allem bei Diabtikern oder Personen mit einer Nervenstörung im Fuß. Wichtig ist immer die Zusammenarbeit Patient und Behandler, damit gehen Sie immer einen Schritt voraus.
Es zählt zu den wichtigsten Aufgaben mit einer guten Beratung den Kunden immer zu unterstützen und zu überzeugen. Nur so kann für ein gesundes Laufen garantiert werden.
Eine häufige Druckstelle entsteht an der Ferse. Man läuft über dem Rand der Sandale, die Einlage ist zu klein oder der Schuh schlappt an der Ferse. Reibung kann auf Dauer zu einer starken Verhonung führen, in der sich erst einmal kleine Risse bilden. Jetzt beginnt ein Kampf mit Hobel und Feile, immer öfter fährt man unter Duschen mit der Feile über die Füße, doch was passiert? Die Risse werden immer ausgeprägter und tiefer, im schlimmsten Fall reißen diese ein und verusachen starke Schmerzen beim laufen.
Wo liegt hier der Fehler? Reibung erzeugt Wärme und sugeriert dem Körper, es ist etwas mit der Haut nicht in Ordnung und es wird viel mehr Haut als normal zum Schutz produziert. Ein Kreislauf der Honhautbildung beginnt, da Sie aber nur oberflächlich mit der Feile reiben, werden die Risse immer tiefer und machen sich mit scharfen Kanten bemerkbar und platzen auf. Mein Rat ist, lassen Sie sich in einer Fachpraxis für Fußpflege beraten. Die Risse müssen ausgearbeitet werden, mit einem Druckschutz versorgt und die richtige Pflege der Füße bestimmt werden. Nehmen Sie nicht einfach eine Schrundensalbe, sondern lassen Sie die Haut genau auf ein für Sie richtiges Produkt abstimmen. Nur so kommen Sie mit gepflegten Füßen durch die Saison.